von Admin: Marc Friedrich

Danke, Ursula - CDU Fraktion und CDU Vorstand verabschieden Ursula Ackley

Nach 26 Jahren aktivem Engagement in der Nauheimer Gemeindevertretung und ihren Gremien hat Ursula Ackley ihr Mandat zum 01. Oktober 2023 an ihren Nachfolger Ralf Uhlemann übergeben.

 

Sowohl CDU Fraktion als auch CDU Vorstand bedanken sich recht herzlich bei Ursula Ackley und verabschieden sie (nicht ganz) in ihren politischen Ruhestand. Seit 1997 war Ursula ununterbrochen Mitglied der Nauheimer Gemeindevertretung. Zudem saß sie auchzusätzlich n mehreren Ausschüssen. So leitete Sie zum Beispiel von 2001 bis 2004 den Nauheimer Umweltausschuss, seit 2001 war sie bis 2021 ununterbrochen Vertreterin in der Brandschutzkommission. Nicht zu vergessen ist auch ihre 19 Jahre lang währende Funktion als stellvertretende Parteivorsitzende des CDU Gemeindeverbandes. Der Seniorenkommission bleibt Ursula weiterhin erhalten und bringt sich dort wie üblich aktiv im Sinne Nauheims ein.

 

„Macht Euch die Erde untertan, aber macht sie nicht kaputt“ – das war und ist ihr Motto. Sie liebt den Käfer, der am Halm hoch krabbelt. Sie liebt die Katzen Kira und Cleo, sie herzt Charly, den Mischling aus dem Tierheim: Sie liebt ihre Familie, die ihr Lebensinhalt ist. Prioritäten werden hier nicht gesetzt. Liebe ist nicht teilbar.

 

Ursula Ackley, seit 1995 Mitglied der Nauheimer CDU und bis heute im Gemeindeparlament, ist mit leisen Tönen die Frau, die für Harmonie und vernünftige Zusammenarbeit plädiert. und das sogar Partei übergreifend!

 

Ursula Ackley's Wurzeln in Nauheim gehen bis ins 16.. Jahrhundert zurück. Seit dieser Zeit ist ihre Familie hier „aktenkundig", wird in den Büchern der Kirchenchronik aufgeführt. Sie hat aus diesen Wurzeln Selbstvertrauen gewonnen, die Welt erkundet und ihr Wissen mit nach Hause gebracht. ln der Bleichstraße 16 wurde sie 1949 geboren. Dann ging sie nach der Schulausbildung in die weite Welt. Lehr- und Wanderjahre folgten.

 

Wem folgte Sie damals? Terry, ihrem Mann, der in den Vereinigten Staaten um 1970 zu den „very important people“ gehörte. Er hat sie in einem Frachtflieger aufgefangen — einmal Stolpern und schon in den Hafen der Ehe gelangt. Es war eine glückliche Zeit. Die Arme, die sie damals auffingen, führten sie nach Las Vegas, nach New York, an den Erisee und zurück nach Deutschland. Karriere hat sie gemacht. Für die Versorgung von amerikanischen Truppenteilen zeichnete sie verantwortlich und die wurden glücklich, fühlten in Deutschland ein Stück Heimat, weil Ursula Ackley es verstand, Welten zu verbinden. lhre beiden Töchter habeneinen deutschem und amerikanischem Pass. GIück braucht keinen Ausweis, aber Ursula Ackley hat einen Ausweis: Weltbürgerin mit hoher Qualifikation. Sie findet sich zurecht in der Welt des kaufmännischen Denkens, ebenso wie in der Welt der sozialen Verantwortung. Sie weiß abzuwägen zwischen Menschlichkeit und dem, was machbar, was möglich ist.

 

Im Gemeindeparament plädiert sie für Menschlichkeit. Eine leise Stimme, die für Nachhall sorgt in den Herzen der Menschen. Nun hat sie beschlossen, die aktive Kommunalpolitik zu beenden und sich ganz ihrer Familie zu widmen. Sie erhebt nun ihre Stimme nicht mehr im Sozialausschuss und im Gemeindeparlament. Auch Brandschutzkommission und Verbandsversammlung des Wasserwerkes hat sie verlassen, in denen sie viele Jahre tätig war. Sie war dort ein Mensch, der für die Menschen Partei ergriff. Im Parteivorstand war sie mehrere Legislaturperioden stellvertretende Vorsitzende und auch viele Jahre als Delegierte zu Kreisparteitagen abgeordnet. Vorstand und Fraktion danken Ursula Ackley für die jahrelange fruchtbare und konstruktive Zusammenarbeit.

 

Danke an Hans Joachim Brugger für seine Recherche und die dazugehörige Zulieferung seiner textlichen Ausarbeitung!

 

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