von Admin: Marc Friedrich

Stellungnahme des CDU-Fraktionsvorsitzenden zum Thema Schiedsamt

Blamage auf ganzer Linie!

 

Bürgerschaftliches Engagement ist in der Demokratie unverzichtbar. Das Ehrenamt darf nicht zum Spielball der Politik werden. Jetzt zieht die stellvertretende Schiedsperson für den Schiedsamtsbezirk Nauheim Ihre Kandidatur zurück, was bedeutet sie nimmt das Amt nicht an.


Für Frau Susanne Niklaus hat das Amt, durch die von den Grünen allen voran der Fraktionsvorsitzender Müller, inszenierte durcheinander und im Schlepptau die SPD-Fraktion am 17.02 2022 schützen wollen und tritt nicht mehr als Stellvertreterin für das Schiedsamt an.

 

Wörtlich schreibt sie: “...diese Vorgänge decken sich nicht mit meiner Vorstellung von einer wertschätzenden und vertrauensvollen Arbeit im Ehrenamt“. Zielsetzung des Schiedsamtes ist es, durch Mediation eine gütliche Einigung zwischen den Parteien herbeizuführen, dies war an diesem Abend leider nicht möglich.

 

Die beiden in Frage kommenden Kandidatinnen haben sich auf Basis einer öffentlichen Ausschreibung beworben. Beide wurden vom Gemeindevorstand akzeptiert, vom Bund deutscher Schiedsleute als gut befunden und sollten von der Gemeindevertretung in dieser Form lediglich bestätigt werden. Ganz im Fokus der beiden Anwärterinnen für das Schiedsamt, stand Frau Patricia Emmel.

 

Für die anderen Fraktionen war dies ein Dorn im Auge, das eine CDU-Nahe Person als Vorsitzende für das Schiedsamt kandidiert. Dieser Wahlvorschlag vom Gemeindevorstand führte zu einem unerwarteten Eklat. Eine Bewerberin ist seit Jahren ehrenamtlich im Nauheimer Schiedsgericht aktiv, die andere Bewerberin ist bekannt durch ihr soziales Engagement und verfügt über eine Mediatoren-Ausbildung. Beide Personen haben sich für diese Ehrenamtspositionen zur Verfügung gestellt.

 

Um der Gemeindevertretung die Qual der Wahl zu erleichtern haben sich beide zuvor auf die Zuordnung der unterschiedlichen Tätigkeitsschwerpunkte und damit auch die Positionen 1 und 2 der Bezeichnung geeinigt. Aus welchem Grund der Vorsitzende der Partei Bündnis90/die Grünen die freiwillige Entscheidung einer Aufgabenverteilung der Bewerber um ein Ehrenamt nicht akzeptieren wollte ist unverständlich. In allen Fällen handelt es sich um eine unglaubliche Diskreditierung und Überheblichkeit, welche zu Lasten der betroffenen Personen ging.

 

Weniger Bevormundung und etwas mehr Respekt vor den Bürgern, mehr Respekt vor dem Ehrenamt und den individuellen Persönlichkeitsrechten wäre angemessen.

 

Ergänzend verweisen wir auf unsere vorherige Stellungnahme, die Sie hier nachlesen können. Auch Nauheim Online berichtete hierzu ausführlich. Lesen Sie dafür gerne hier, hier oder hier weiter (alles im Abo-Bereich).

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